Die blaue Blume aus dem Eisschloss

Die blaue Blume aus dem Eisschloss ist ein wunderschönes Märchen! Es erzählt von einem Schäfer, der sich eines Tages seinen Traum erfüllt! Lasse Dich überraschen, welche Schönheit, Pracht, Geheimnisse und Wunder er dabei entdeckt. Seitdem beschenkt die blaue Blume uns Menschen bis heute!

Übrigens: Deine inneren Märchen-Bilder wirken wohltuend und heilend in Geist, Körper und Seele. Wenn Du sie tief erlebst, kannst Du dadurch auf sanfte Weise Dein Leben beflügeln. Dadurch fühlst Du mehr Glück, Freude und Leichtigkeit in Dir! Jetzt wünsche ich Dir viel Freude und wohltuende Märchen-Erlebnisse.

erfülltes und märchenhaftes Leben

Das Märchen: Die blaue Blume aus dem Eisschloss

In einem fernen Land, dort wo der Nordwind herkommt, lebte einmal ein Schäfer mit seiner Frau und seinen Kindern. Jeden Tag trieb er seine kleine Herde auf die Weide und die Frau kümmerte sich um die Hütte und die Kinder. Doch obgleich beide arbeiteten so gut sie konnten, waren sie arme Leute und der Boden war karg und felsig. Und hoch oben auf den Bergen lag das ganze Jahr über Schnee, der glitzerte in der Sonne wie Edelgestein. Der Schäfer schaute manchmal so lange hinauf bis ihm die Augen weh taten. “Wie schön das aussieht!“ Wie herrlich mag es erst hinter den Schneebergen sein! Vielleicht liegt dort ein Land in dem immer Sommer ist, in dem es alle Menschen gut haben. Und der Schäfer hatte einen Traum: “Einmal werde ich bestimmt dorthin gehen und hinter die Schneeberge schauen können“. Das nahm sich der gute Schäfer so lange vor, bis er eines Tages seinen Traum wahr machte. Er überlies die Herde seinem treuen Hund und ging den Bergpfad hinauf.

Der Pfad wand sich höher und höher.

Zuerst durch Wiesen, dann durch Knieholz, zuletzt über öde Steinfelder und steile Felsen. Den ganzen Tag wanderte der Schäfer bis ihm die Füße schmerzten, doch der ewige Schnee war noch immer weit entfernt. Am Abend, als der Schäfer die müden Augen hob, sah er vor sich ein großes Schloss aus Schnee und Eis. Es glitzerte in der untergehenden Sonne als wäre es aus Gold und Silber gebaut. Ein kunstvoll verziertes Tor öffnete sich, von dem ein dunkler Gang ins Innere des Schlosses führte. Der Schäfer fasste sich ein Herz und trat ein.

Der Gang führte ihn zu einem großen hell erleuchteten Saal mit Tausenden von Lichtern.

Die Wände des Saales waren aus Kristall, der Fußboden war aus Silber, die Decke aus purem Gold. In dem Saal erblickte er inmitten vieler hübscher Mädchen eine wundervolle Frau in einem Gewand silberweiß und fein wie ein Hauch und mit Gold war sie umgürtelt. Das war die Feenkönigin. Sie trug eine Krone aus Tautropfen und die funkelten wie Diamanten. In der Hand hielt sie einen Strauß herrlicher himmelblauer Blumen, wie sie der Schäfer sein Lebtag noch keine gesehen hatte. Geblendet von soviel Schönheit und Pracht konnte er kein einziges Wort hervorbringen. Die Feenkönigin nickte ihm freundlich zu und sprach ihn mit herzgewinnender Stimme an: “Sei willkommen in meinem Palast guter Mann. Schon lange ist kein Mensch mehr hierher aufgestiegen. Für deinen Mut und deine Mühe sollst du darum belohnt werden. Geh´ und nimm´ dir aus meinem Schloss was dein Herz begehrt. Silber, Gold und kostbare Edelsteine soviel du tragen kannst.“

Der Schäfer schaute sich um und obwohl er geblendet war vom Glanze der kostbaren Edelsteine hefteten seine Augen an dem kleinen Blumenstrauß mit den blauen Blüten. “Hab´ Dank Königin, wenn ich etwas wählen darf, so wähle ich die blauen Blumen in eurer Hand.“

„Du hast sehr gut gewählt“ Die Feenkönigin lächelte.

„Die Blumen sind das Kostbarste was ich besitze. Sie sollen dir gehören. Dir und allen Menschen seien sie ein Segen für alle Zeit“.

Und zugleich nahm sie noch einen kleinen Scheffel Blumensaat und füllte für ihn Tausende Körner in einen Sack. Kaum aber hatte der Schäfer sich bedankt und seine Geschenke empfangen, wurde ihm schwarz  vor Augen und als er nach einer Weile wieder zu sich kam, war der Saal mit der schönen Feenkönigin verschwunden und er stand vor einer Wand aus ewigem Schnee. Er mochte noch so sehr nach dem Eingang schauen. Das Tor – das Schloss – war und blieb verschwunden!

In der Ferne sah er die Hütten seines Dorfes. Er hielt die Geschenke der Feenkönigin in seiner Hand, als er zuerst auf die Weide hinuntereilte. Doch auf der Weide war kein einziges Schaf mehr zu sehen. „Wohin mögen sie sich verlaufen haben?“ Er eilte weiter zu seiner Hütte. Seine Frau erschrak, als sie ihn sah, wie vor einem Geist: “Mann, wo warst du nur? Ein ganzes Jahr lang haben wir deinen Tod beweint!“ Da begriff der Schäfer, dass während er sich im Palast der Feen aufgehalten hatte, ein Jahr vergangen war und dass seine Schafe sich längst in alle Winde verlaufen hatten.

Er zeigte seiner Frau und seinen Kindern die Feengeschenke. „So will ich nun die Saat in den Garten säen“.

Doch mit Erstaunen bemerkte er, dass die Saat aus dem kleinen Säckchen für viele Felder reichte. Am nächsten Morgen blühte – wie durch „Zauberhand“ – im ganzen Garten und auf den Feldern hinter dem Garten, dort wo sonst die Schafweiden gewesen waren- unzählige Blumen mit blauen Blütenkelchen alle zur Sonne gestreckt. Staunend standen der Schäfer und seine Frau und seine Kinder vor diesem Wunder. Da erschien plötzlich vor ihnen die Feenkönigin, die Krone aus Tautropfen im Haar. “Diese Blumen sind nicht nur schön, diese Blumen sind auch sehr nützlich. Pflegt ihr sie gut, so werden sie euch und alle anderen armen Leute reichlich kleiden.“ Bevor sie noch ein Wort des Dankes hervorbrachten war die Feenkönigin verschwunden, wie eine Schneeflocke die auf der Hand schmilzt. Die guten Ratschläge blieben:

Der Schäfer säte jedes Frühjahr in den Garten und auf die Felder die blaue Blumensaat und schon zum Sommeranfang blühte ein blaues Blütenmeer um sein Haus soweit das Auge reichte. Oft sah der Schäfer auch im Mondenschein der Berge die Feenkönigin seine Blumen segnen.

Seine Frau spann nach der Ernte und den Winter über feine Fäden und webte aus den Fäden Leinenstoffe „so weiß wie Schnee“. Im Dorf sprach sich das „Blumenwunder„ schnell herum. Und so kam der Flachs und somit blieb der Flachs, so heißt sie heute noch, für immer bei den Menschen.

Textnachweis: Märchen aus Rumänien

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